Das Wichtigste in Kürze

  • Garnelen nutzen Moose zum Verstecken und als Nahrungsquelle
  • die meisten Moos-Arten stellen wenig Ansprüche an die Wasserwerte
  • Moose können einfach mit der Schere beschnitten werden
  • mit der Zeit vermehren sich Moose von ganz allein
  • Moose können auf Wurzeln aufgebunden- oder geklebt werden

Warum lieben Garnelen Moos?

Moose wachsen dichter als andere Pflanzen. Dadurch können sich die Garnelen prima darin verstecken. Gerade Junggarnelen und tragende Weibchen suchen gerne den Schutz der Moose.

Zusätzlich sammeln sich in Moosen gute Bakterien an. Diese werden von Garnelen gerne als Nahrungsquelle genutzt. Da Junggarnelen erst später das typische Garnelenfutter fressen, bieten sich Moose für sie als gutes Nahrungsangebot an.

Moos als Nahrungsquelle für GarnelenFoto: Shrimplake / shutterstock.com

Moos als Schutz und Nahrung für Junggarnelen


Moose wachsen meist sehr schnell. Durch ihren dichten Wuchs bieten sie den Garnelen den perfekten Schutz vor anderen Aquarienbewohnern. Doch auch im reinen Artenbecken halten sich besonders die Junggarnelen gerne im Moos versteckt.

Gleichzeitig können sie das Moos als Nahrungsquelle nutzen. In den feinfiedrigen Moos-Blättern sammeln sich Bakterien und Algen an. Diese weiden die Junggarnelen ab.

Junggarnele im MoosFoto: Shrimplake / shutterstock.com

3 unempfindliche Moosarten für Anfänger

Moose bieten dem Aquarianer den Vorteil, dass sie langlebig und leicht zu halten sind. Sie stellen keine hohen Anforderungen an die Wasserwerte und es gibt eine riesige Auswahl im Handel.

Besonders leicht lassen sich folgende Moosarten im Garnelen-Becken halten:

  1. Javamoos
  2. Weeping Moos
  3. Korallenmoos

Javamoos

Javamoos ist eine Moos-Art, die wahrscheinlich jeder Aquarianer kennt. Es ist in den meisten Garnelen-Becken zu finden, da es sich besonders leicht züchten und halten lässt. Es lässt sich prima aufbinden, -kleben oder in Lücken stecken. Auch das Java-Moos braucht nicht viel Licht und kein CO2.

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Weeping Moos

Das Weeping Moos gehört zu den beliebtesten Moos-Arten für die Garnelen-Haltung. Man nennt es auch Trauermoos, da man es wunderbar von Wurzeln herabhängen lassen kann. Es wächst gegenüber anderen Moosen etwas langsamer, man kann es aber sehr schön aufbinden. Es stellt keine großen Ansprüche an die Wasserwerte und benötigt nicht viel Licht.

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Unser Tipp

Wenn Sie das Weeping-Moos ab und zu beschneiden, wächst es kräftiger wieder nach und bildet einen hübschen Busch.

Korallenmoos

Korallenmoos gehört zu den besonders schönen Moosarten. Lässt man es eine Weile wachsen, bildet es einen großen Busch, in dem sich die Garnelen sehr gerne verstecken. Die Blätter sind besonders filigran und wachsen besonders nach Wasserwechseln kräftig. Korallenmoos braucht etwas mehr Licht als andere Moose, aber keine CO2 Gabe.

Mit seinen kleinen Haftwurzeln eignet es sich besonders gut für Wurzeln.

Übersicht: Moosarten für das Aquarium

Gestalten mit Moos – 3 Ideen vorgestellt


Mit Moos lässt sich das Aquarium wunderbar gestalten. Dabei gibt es viele Möglichkeiten wie das Gestalten der Rückwand, das Aufbinden- oder Kleben auf Wurzeln, das Benutzen als Bodendecker oder Deko-Gegenständen oder das Stecken in kleine Spalten und Löcher.

Im Folgenden werden drei der Gestaltungsideen genauer erläutert.

Moos auf Wurzeln aufbinden

Moos auf Wurzel aufbindenFoto: NguyenKhoaSon / shutterstock.com

Moose lassen sich prima auf Wurzeln aufbinden. Dafür benötigen Sie eine passende Wurzel, das Moos Ihrer Wahl und etwas Angelschnur oder Nylonfaden. Achten Sie darauf, dass die Wurzel schon gut gewässert ist oder bereits im Aquarium war. Ansonsten treibt sie auf und das Moos könnte vertrocknen.

Breiten Sie nun das Moos auf der Wurzel aus, wie Sie es gerne hätten. Anschließend wickeln Sie die Schnur, weder zu fest (dann stirbt das Moos ab), noch zu locker (dann hält es nicht), um die Wurzel mit dem Moos.

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Dieselbe Technik funktioniert auch auf Deko-Gegenständen oder einer Filtermatte.

Hinweis

Wenn Sie dies das erste Mal versuchen, brauchen Sie etwas Geduld. Aber mit viel Ruhe und etwas Übung gelingt es bald.

Moos aufkleben

Etwas einfacher ist es, das Moos festzukleben. Nehmen Sie dafür unbedingt Kleber aus dem Fachhandel, damit er Ihren Garnelen nicht schadet. Mooskleber haftet auf feuchten und trockenen Gegenständen. So können Sie ihn auch auf Wurzeln aus dem Aquarium verwenden.

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Geben Sie nun etwas Kleber auf die Wurzel, den Stein oder den Deko-Gegenstand. Anschließend breiten Sie das Moos darüber aus und drücken es leicht an.

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Moos in Spalten stecken

Eine besonders einfache Lösung ist es, das Moos einfach festzustecken. Der Nachteil ist, dass es sich wieder lösen kann, wenn die Strömung zu stark ist. Dann können Sie es einfach erneut feststecken und die Strömung etwas verändern oder den Gegenstand woanders hinstellen.

Zum Feststecken eignen sich alle Lücken zwischen Steinen und in Wurzeln.

Moose im Aquarium pflegen – Was muss man regelmäßig tun?

Licht

Zunächst sollten Sie darauf achten, dass die meisten Moos-Arten zwar wenig Licht benötigen, jedoch nicht komplett ohne Licht auskommen.

Moose schneiden

Nach einem Wasserwechsel wachsen Moose meist schneller. Wird das Moos zu buschig oder wächst gar nicht, dann sollten Sie es beschneiden. Nehmen Sie dafür einfach eine Aquarium-Schere und schneiden Sie es vorsichtig zurück. Die abgeschnittenen Stücke lassen sich einfach mit dem Kescher von der Wasseroberfläche abschöpfen.

Moose düngen

Düngen müssen Sie die meisten Moose nicht und auch der Anspruch auf CO2 ist bei den meisten Arten nicht gegeben.

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