Das Wichtigste in Kürze

  • Mooskugeln sind pflegeleicht und auch für Anfänger gut zu halten
  • sie stellen keine hohen Anforderungen an die Wasserwerte
  • sie bieten viele Vorteile für ein Aquarium
  • sie dienen als Wasserfilter, Dekoration, Futterquelle und Versteck
  • sie können einfach auf den Bodengrund gelegt oder fixiert werden
  • durch regelmäßiges, vorsichtiges Auswaschen bleibt die Mooskugel schön und geht weiter ihren Aufgaben als Biofilter nach
  • Mooskugeln können durch abbinden vermehrt werden

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Eckdaten und Wasserwerte

  • Herkunft: Asien und Europa
  • Pflege und Haltung: pflegeleicht, keine hohen Ansprüche
  • GH: 5 – 30 °dGh
  • pH: 5,0 – 8,0
  • KH: 3 – 30 °dKh
  • Temperatur: 14 – 24 °C , besser kälter als wärmer
  • Beleuchtung: brauchen nur wenig Licht
  • Wachstum: langsam ca. 5 mm pro Jahr, bis zu 20 cm Durchmesser
  • Vermehrung: möglich
Auch Garnelen lieben MooskugelnFoto: Ian Grainger / shutterstock.com

Mooskugeln im Aquarium

Vorteile

Mooskugeln sind als ein natürlicher Filter für Aquarien bekannt. Sie sind als Dekorationsgegenstand genauso gut einsetzbar, wie als Sauerstofflieferant.

Mooskugeln liefern SauerstoffFoto: Fabrizio Guarisco / shutterstock.com

Zudem werden sie besonders im Garnelen-Becken gerne abgeweidet und dienen als nahrhafte Futterquelle. Gleichzeitig nutzen Junggarnelen und auch kleine Fische sie gerne als Versteck.

Einfluss auf das Wasser

Durch ihre große Oberflächenstruktur werden Schwebeteilchen aus dem Wasser aufgenommen und Schadstoffe abgebaut. Somit dienen die langsam wachsenden Algen als Prophylaxe gegen schädliche Algentypen.

Sie verhindern eine Trübung des Wassers, indem sie kleine Nanopartikel filtern. Auch Mulm sammelt sich liebend gerne unter Moosbällen und kann so leichter abgesaugt werden.

Mooskugeln als Gestaltungselement

Mooskugeln können auf verschiedene Art und Weise im Becken eingesetzt werden. Beim ersten Einsetzen kann es vorkommen, dass die Kugel zunächst an der Wasseroberfläche oder mitten im Becken treibt.

Aquarium mit Mooskugeln gestaltenFoto: Ian Grainger / shutterstock.com

Durch leichtes Zusammendrücken unter Wasser, saugt sie sich schneller mit Wasser voll und kann direkt am Bodengrund dekoriert werden. Sie können sowohl nur eine als auch mehrere Mooskugeln in ein Garnelen-Aquarium einsetzen. Auch die Größe der Kugeln variiert.

Meistens werden Mooskugeln einfach auf den Bodengrund gelegt. Manchmal wandern sie wegen der Strömung etwas durch das Wasser.

Wen das stört, der kann die Kugeln entweder auf eine Wurzel oder einen Stein aufbinden oder sie durch eine Abgrenzung fixieren. Dafür bietet sich zum Beispiel eine kleine Steinmauer an, größere Pflanzen oder Dekorationselemente.

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Mooskugeln pflegen – So einfach geht’s!

Wasserwerte

Mooskugeln sind auch für Anfänger leicht zu halten und zu pflegen. Sie stellen keine besonderen Ansprüche an die Wasserwerte. Allerdings können sie ihre Form verlieren, wenn die Temperatur im Aquarium über 24 °C steigt.

Bitte nicht zu warm

Ist das Wasser zu warm, kann sich die Kugelform der Mooskugel auflösen

Kann man Mooskugeln waschen?

Da Mooskugeln hauptsächlich damit beschäftigt sind, Schmutzpartikel aus dem Wasser zu filtern, können sie sich mit der Zeit zusetzen und ihrer Aufgabe nicht mehr nachgehen. Sie sollten also regelmäßig ausgewaschen werden.

Mooskugeln waschenFoto: M-Production / shutterstock.com

Dabei müssen Sie allerdings vorsichtig vorgehen, um die verflochtene Struktur der Algenfäden nicht zu zerstören. Drücken Sie die Mooskugel nur zart aus und halten Sie sie dabei unter fließendes Wasser.

Unser Tipp

Waschen Sie die Mooskugeln ca. alle vier bis sechs Wochen aus

Mooskugeln regelmäßig drehen

Liegt eine Mooskugel zulange auf einer Stelle, kann sie an der Liegestelle eine braune Verfärbung bekommen. Dies können Sie verhindern, indem Sie die Mooskugeln regelmäßig bewegen.

Rollen Sie sie dafür einfach ab und zu durch das Becken oder drehen Sie sie einmal um.

Warum schwimmen meine Mooskugeln oben?

Gerade beim ersten Einsetzen enthalten Mooskugeln oft noch Luft in sich. Damit sie nach unten auf den Bodengrund sinken, müssen sie sich voll Wasser ziehen.

Dies geschieht mit der Zeit von ganz allein. Sie können es aber beschleunigen, indem Sie die Mooskugel unter Wasser leicht zusammendrücken. So zieht sie sich schneller voll Wasser, die Luft entweicht und sie sinkt schneller ab.

Festbinden oder einpflanzen müssen Sie die Mooskugel nicht.

Mooskugeln vermehren

Die Vermehrung von Kugeln erfordert etwas Geduld. Es gibt dabei zwei Varianten.

Zum einen vermehren sich Mooskugeln, wie alle Algen, mit der Zeit von ganz allein. Sie wachsen und bilden dabei kleine Ableger, die sich von ihnen lösen und mit etwas Glück zu neuen Mooskugeln heranwachsen können. Dies ist sehr langwierig und klappt nicht immer.

Seebälle teilenFoto: Chiara V / shutterstock.com

Eine andere Variante ist das Teilen. Dabei gehen Sie am besten folgendermaßen vor:

  1. Suchen Sie sich eine große Mooskugel aus
  2. Binden Sie einen Faden fest um die Mitte der Mooskugel, sodass diese in zwei Hälften gebunden wird
  3. Ziehen Sie den Faden nun einmal pro Woche enger um die Kugel herum
  4. nach einigen Wochen trennen sich die Kugeln voneinander und sie haben zwei Kugeln
  5. diese müssen nun etwas Zeit zum Wachsen bekommen, um zu einer Kugel zu werden, das regelmäßige Drehen kann ihnen dabei helfen

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