Haltung der Sandhummel
Die Sandhummel fühlt sich im Artbecken in einer Gruppe von wenigsten 10 Garnelen wohl. Sie ist ruhig und friedlich und kann daher auch gut mit anderen Zwerggarnelen (aber nicht mit Vertretern der serrata-Gruppe, mit denen sie sich kreuzen kann) oder ruhigen, friedlichen Fischen vergesellschaftet werden.
Wasserwerte
Sie verträgt auf Dauer keine zu hohen Wassertemperaturen.
Das Wasser sollte auch eher zu weich als hart und leicht sauer sein.
Sandhummel kaufen
Die Sandhummel kann ab 1,89 Euro pro Stück erworben werden. Sie ist auch unter Larry Shrimp zu finden.
Besondere Aquarieneinrichtung
Das Aquarium sollte zumindest stellenweise dicht bepflanzen und einige Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten bieten.
Futter und Ernährung
Die Sandhummel, als Caridina-Garnele ist eine typische Allesfresserin. Sie nimmt Aufwuchsalgen, Bodenmulm und die gängigen, handelsüblichen Garnelenfuttersorten als Nahrung an.
Erscheinungsbild
Die Sandhummel hat eine markante hell- dunkel Bänderung mit vier weißen, gut abgegrenzten Querbändern.
Am häufigsten ist sie schwarz-weiß gebändert. Es gibt aber auch blau-weiße, rot-weiße und beige Formen.
Im Englischen wird sie daher neben der gebräuchlichen Bezeichnung Larry Shrimp gelegentlich auch als Camouflage Shrimp geführt. Die schwarz-weiße gebänderte Form wird auch treffend Black Panda genannt.
Zucht der Sandhummel
Die Sandhummel vermehrt sich als Bewohnerin von Fließgewässern im Binnenland ausschließlich im Süßwasser.
Die Aufzucht der Larven und Junggarnelen sollte daher auch unter normalen Aquarienbedingungen möglich sein. Näheres ist dazu allerdings nicht bekannt.
Herkunft und Lebensraum
Die Sandhummel hat ihr natürliches Vorkommen in den Bergbächen in der Umgebung von Heyuan und Guangdong in China. Daher wird die Sandhummel mitunter auch Südchinesische Sandhummelgarnele genannt.
Zwei Arten, die ebenfalls aus dem Süden Chinas stammen, die schwarz-weiße Variante der Bienengarnele Caridina cantonensis und die Hummelgarnele Caridina breviata sehen ihr zum Verwechseln ähnlich. Alle drei lassen sich nur von Spezialisten sicher unterschieden.
Caridina meridionalis taucht in Deutschland gelegentlich auch unter dem Namen Weißkopfhummel auf, wo ihr Kopf zum größten Teil schwarz statt weiß gefärbt ist.
Nach Europa gelangte sie vor allem als unsortierter Beifang beim Import der beiden vorgenannten, weitaus häufigeren Arten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Sandhummel erst im Jahre 2008 wissenschaftlich beschrieben worden ist.