Steckbrief Weeping Moos

  • Wissenschaftlicher Name: Vesicularia ferriei
  • Schwierigkeit: einfach
  • Lichtbedarf: mittel bis hoch
  • CO²-Düngung: empfehlenswert, da es auch bei optimaler Nährstoffversorgung nur langsam wächst
  • Gesamthärte: 0 bis 30odH GH
  • Karbonathärte: 0 bis 14odH KH
  • pH-Wert: 5,8 bis 7,5
  • Temperatur-Toleranzbereich: 15 bis 30oC
  • Optimale Temperaturen: 22 bis 26oC
  • Erreichbare Höhe: 1 bis 4cm
  • Verwendung: vor allem als Aufsitzerpflanze auf Felsen oder Holzwurzeln
Aquascaping mit Weeping MoosFoto: JADEZMITH / shutterstock.com

Weeping Moos kaufen

Nach dem Javamoos ist das Weeping Moos inzwischen in vielen Aquarien einen Platz gesichert. Auch deshalb ist es im Handel meist im Sortiment und zu günstigen Preisen erhältlich.

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Verwendung von Weeping Moos im Aquarium

Beispiel 1: Aufsitzerpflanze auf Wurzel

Mit seinen dichten, herabhängenden Triebe ist das Weeping Moos wie kaum ein anderes Aquarienmoos dafür geschaffen, dekorativ auf einer Wurzel aus Moorkien- oder Mangrovenholz als Aufsitzerpflanze angeordnet zu werden.

Da es aber nur schwach entwickelte Haftwurzeln hat, muss es mit einem Nylonfaden oder einem Stück Angelschnur auf dem Holz angebunden werden.

Beispiel 2: Zur Begrünung von Felsen

Kleinere Pflanzenteile können stattdessen mit Dupla Plant Fix Liquid oder einem anderen geeigneten Pflanzenkleber an das Substrat wie z. B. einer hoch aufragenden Felsgruppe, angeklebt werden.

Danach braucht das Moos vor allem Ruhe, um auf dem Substrat anwachsen zu können.

Beispiel 3: Ansiedelung auf flachem Stein

Natürlich kann man es auch auf einem am Aquariengrund liegenden, flachen Stein ansiedeln. Es wird dort aber eher flächig kriechend wachsen und breite, niedrige Polster bilden.

Als Trauerweidemoos wächst es in seiner charakteristischen hängenden Form jedoch nur dicht unter der Wasseroberfläche bei intensiver Beleuchtung z.B. epiphytisch auf einer Holzwurzel.

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Weeping Moos erfolgreich pflegen

Anforderungen an das Wasser 

Das Weeping Moos stellt keine besonderen oder schwierig zu erfüllende Milieuansprüche. Es wächst in weichem wie auch harten, leicht saurem bis leicht alkalischen Wasser in einem weiten Temperaturbereich.  

Optimale Temperaturen sind 22- 26° C.

Auch wenn es ausreichend mit Kohlendioxid gedüngt und mit allen notwendigen Nährstoffen gut versorgt wird, wächst es nur langsam heran.

Lichtbedarf

Das Weeping Moos braucht, um seine typische Form der bogig überhängenden Triebe zu entwickeln, ausreichend Licht.

Bei schwacher Beleuchtung entfalten sich die Triebe eher horizontal, bleiben niedrig und wachsen kriechend der nächsten Lichtquelle entgegen. Aber auch bei intensiver Beleuchtung wächst es nur langsam heran.

Schneiden

Damit das Moos seine typische, überhängende Wuchsform mit den dicht an dicht angeordneten, gefiederten Trieben behält, muss es gelegentlich etwas zurechtgestutzt werden.

Die abgeschnittenen Moos-Schnipsel nicht wegwerfen, man kann sie zur vegetativen Vermehrung nutzen und auf Holzwurzeln oder Steinen mit einem Spezialkleber ankleben.

Vermehrung

Das Weeping Moos kann in der submersen, untergetauchten Form als Wassermoos nur vegetativ vermehren.

Dazu teilt man entweder die ganze Pflanze oder man trennt einzelne Triebe oder Tochterpflänzchen ab.

Aussehen und Wuchsform

Das Weeping Moos nimmt bei intensiver Beleuchtung eine mittel- bis dunkel-grüne Farbe an. Die Stängel werden mit zunehmendem Alter bräunlich bis schwarz.

Wuchs dieses MoosesFoto: Pavaphon Supanantananont / shutterstock.com

Die dunkelgrünen Wedel sind deutlich überhängend mit helleren Triebspitzen. Ist die Lichtintensität geringer dann wachsen die Triebe dagegen eher in der Hoizontalen.

Die Blätter haben kein deutlich abgesetzte scharfe Spitze wie z. B. die Blätter des Christmas Moos, sondern haben eine nur schwach ausgeprägte Spitze oder enden stumpf.

Das Moos wächst auch unter optimalen Bedingungen nur langsam heran und erreicht eine Endlänge zwischen 1 und etwas mehr als 4cm bei einer Breite von bis zu 2,5cm.

Typisch für dieses Moos sind jedoch die herabhängenden Triebe, die an eine Trauerweide erinnern.

Herkunft und Lebensraum

Das Weeping Moos kommt in China und im südlichen Japan vor, und zwar vor allem emers auf feuchten Böden und Uferbänken, sowie auf nassen, mit Sand bedeckten Felsen.

In der Aquaristik wird dieses Moos aber vor allem submers als Wassermoos verwendet.

Die Unterwasserform hat wedelartige Triebe, die ähnlich einer Trauerweide herabhängen. Daher wird dies Moos im Deutschen mitunter auch Traueweidenmoos genannt.

Häufige Fragen zum Weeping Moos

Wie kann man das Weeping Moos trimmen, ohne sich die kleinen Fitzeln überall festsetzen?

Rauszupfen, nicht schneiden und dann das ausgelichtete Moos immer mal wieder neu anbinden. Es darf vor allem nicht zu dicht wachsen. Sonst verliert es langsam seien schöne grüne Farbe, verbräunt langsam von unten her und beginnt sich vom Substrat abzulösen.

Alternativen

Christmas Moos (Vesicularia montagnei) – ähnelt in der Form der Blätter und den relativ breiten Blattzellen dem Weeping Moos.

Christmas Moos hat aber deutlich stärker abgesetzte und scharfe Blattspitzen, während das Weeping Moos eher allmählich zulaufende Blattspitzen oder stumpfe Blattenden hat.

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