max. Größe 5 cm, 4 cm
Haltung einfach
Zucht schwer
Beckengröße ab 112l
Wasser-
temperatur
23 bis 27  °C
Wasserwerte PH: 6 - 8 pH
GH: 5 - 20 °dH
KH: 3 - 10 °dGH
Färbung transparent

Haltung der Amanogarnele

Erwachsenen Amanogarnelen können ohne großen Aufwand gehalten werden. Entscheidend ist dabei allerdings, dass die Amanogarnele nicht alleine gehalten wird.

Mindestens zehn Garnelen sollte man erwerben, um ihnen ein harmonisches Leben mit Artgenossen zu ermöglichen.

Haltung der Amanogarnelen

Die Amanogarnelen werden oft auch mit anderen Aquarienbewohnern vergesellschaftet. Ein Artbecken ist aber sicherlich am besten geeignet, um sie zu halten. Hier werden sie nicht von anderen Tieren gestört oder gar gefährdet.

Wassertemperatur

Die Wassertemperatur sollte bei 23 bis 27°C liegen.

Wasserwerte

Amanogarnelen fühlen sich bei einem PH Wert von 6 bis 8 und einer Wasserhärte von 5 bis 20°dgH wohl.

Amanogarnelen kaufen

Diese Garnele kann man für 2,99 bis 6,99 Euro pro Stück im Zoofachgeschäft oder online erwerben.

Besondere Aquarieneinrichtung

Wie alle anderen Garnelen schätzen auch die Amanogarnelen eine üppige Bepflanzung in ihrem Aquarium. Diese nutzen sie unter anderem dazu, sich ab und an zurückzuziehen, oder auf den vielen Blättern und Stängeln nach Fressbarem zu suchen.

Aquarium für AmanogarnelenFoto: Exw / shutterstock.com

Wer mit Amanogarnelen züchten möchte, sollte sicherstellen, dass das Süßwassergarnelenbecken ausreichend groß ist, um auch anstehenden Nachwuchs nach der Entwicklungsphase im Brackwasser wieder aufzunehmen.

Futter und Ernährung

Amanogarnelen werden mit handelsüblichem Garnelenfutter ernährt. Zudem lieben sie es im Aquarium vorkommende Algen zu vertilgen. Nebenbei lieben sie auch ab und zu etwas Grünfutter, in Form von Gurke oder Salat.

Futter für die caridina japonicaFoto: haireena / shutterstock.com

Erscheinungsbild

Erreichbare Größe

Amanogarnelen haben das Potenzial, recht groß zu werden. Bis auf fünf Zentimeter können sie es bringen. Auch wenn diese maximale Größe selbstverständlich nicht immer erreicht wird. Die weiblichen Amanogarnelen gehören oft zu den größeren Tieren dieser Art.

Färbung der Amanogarnele

Nicht nur die Größe der Tiere macht Amanogarnelen allerdings zu interessanten Beobachtungsobjekten. Auf ihrem Körper, der oft recht hell und transparent wirkt, zeigt sich zudem eine hübsche Musterung in Form kleiner Pünktchen.

Färbung der AmanogarnelenFoto: Andriy Kotlyarov / shutterstock.com

Diese können mitunter auch ein wenig lang gezogen sein und durch ihre dunklere Farbe gut mit der Körpergrundfärbung kontrastieren.

Die Musterung erstreckt sich bei den Amanogarnelen in der Regel an beiden Seiten des Körpers und verläuft in horizontalen Linien. Amanogarnelen stellen durch ihr Äußeres somit unter Beweis, dass es nicht immer spektakulärer Farben bedarf, um zu begeistern.

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Zucht der Amanogarnele

Viele Aquarianer, die sich für die Haltung von Garnelen interessieren, haben auch vor, mit den Garnelen zu züchten. Dies ist eine spannende Herausforderung, die allerdings je nach gehaltener Garnelenart unterschiedlich viel Aufwand erfordern kann.

Viele Garnelen, die heute in Aquarien gehalten werden, gehören dem spezialisierten Fortpflanzungstyp an, sodass die Zucht mit ihnen mitunter relativ leicht ist.

Bei Amanogarnelen ist der Fall allerdings anders gelagert. Sie zählen zu den Garnelen, die dem primitiven Fortpflanzungstyp angehören. Sie bringen Larven zur Welt, die sich erst noch entwickeln müssen.

Diese Entwicklung kann leider nicht im Süßwasser, in dem die erwachsenen Amanogarnelen leben, erfolgen. Wer also mit Amanogarnelen züchten möchte, muss zusätzlich zu dem Aquarium, in dem sich die erwachsenen Garnelen befinden, ein Brackwasserbecken anbieten können, das zudem noch Zeit gehabt haben muss, um einzufahren und somit die gewünschten Wasserwerte zu erreichen.

Amanogarnele ist schwangerFoto: Ian Grainger / shutterstock.com

Eine Methode, die Zucht mit Amanogarnelen zu betreiben, besteht darin, die weiblichen Amanogarnelen kurz bevor die Jungtiere schlüpfen in das zweite Aquarium umzusetzen, die Larven hier schlüpfen zu lassen, das Muttertier wieder in das erste Aquarium zu überführen und dann das Wasser in dem Larvenbecken aufzusalzen.

Alternativ kann man die Larven auch im Ursprungsbecken zur Welt kommen lassen. In diesem Fall muss man die Larven der Amanogarnele allerdings schnell in das Brackwasserbecken überführen. Nur hier können sie alle weiteren Entwicklungsstadien durchlaufen werden und die Larven schlussendlich zu voll entwickelten Amanogarnelen heranwachsen, die wieder in das Süßwasserbecken gegeben werden können.

Bei der zweiten Methode ist es allerdings recht schwierig, alle Larven einzufangen. Sie sind sehr klein, was das Keschern oder Absaugen erschweren sollte, und können aufgrund ihrer geringen Größe auch schnell anderen Aquarienbewohnern oder dem Filter zum Opfer fallen, wenn der Aquarianer in dieser Hinsicht keine Schutzvorkehrungen getroffen hat.

Wie die obige grobe Schilderung der Zucht mit Amanogarnelen bereits verdeutlicht, kann es recht aufwendig sein, Amanogarnelen nachzuzüchten. Nicht nur das Überführen vom Brackwasser ins Süßwasser und wieder zurück ist risikoreich, auch alleine der Umstand, dass die Larven der Amanogarnelen sich erst noch nachträglich entwickeln müssen, ist riskant.

Die Amanogarnelen bringen zwar unzählige Larven in einem Zuge hervor. Oft gelingt es aber nur, einen Bruchteil dieser Nachkommen durchzubringen.

Die Zucht mit Amanogarnelen ist somit vor allem für Aquarianer geeignet, die sich neuen interessanten Herausforderungen stellen möchten. Ungleich leichter ist es allerdings, Amanogarnelen nur zu halten und es dabei nicht auf eine Zucht anzulegen.

Amanogarnelen sind nützlich

Amanogarnelen sind nicht nur hübsch anzusehen und gut zu beobachten, sie leisten auch noch einen wichtigen Dienst für das Aquarium. Sie besitzen einen guten Appetit auf Algen, was wohl nahezu jeder Aquarianer gerne hören wird. Zwar sind Algen auch Pflanzen und Pflanzen werden in der Regel als nützlich für das Aquarium eingestuft, bei Algen ist der Fall allerdings oft anders gelagert.

Zum einen sind sie nicht schön anzusehen, zum anderen kann ihre starke Ausbreitung die erwünschten höheren Pflanzen, die tatsächlich wichtig für jedes Aquarium sind, beeinträchtigen.

Wer es erst gar nicht soweit kommen lassen möchte, kann sich mit den Amanogarnelen einen Verbündeten im Kampf gegen die Algen sichern. Auch Amanogarnelen können dabei sicherlich keine Wunder vollbringen, die gute Pflege eines Aquariums durch den Aquarianer (zum Beispiel durch Teilwasserwechsel, sparsame Futtergabe, angemessene Reinigungen, dichte Bepflanzungen etc.) und das unermüdliche Vertilgen von Algen durch die Amanogarnelen ist aber auf jeden Fall eine gute Kombination, sodass Algen kein allzu leichtes Spiel haben sollten.

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