Das Wichtigste in Kürze:

  • Erlenzapfen haben viele Vorteile und können vielseitig eingesetzt werden
  • sie dienen als Nahrungsquelle und wirken sich positiv auf die Gesundheit aus
  • sie färben das Wasser naturnah dunkler
  • eine genaue Dosierung kann man nicht vorhersagen, diese kommt auf das Vorhaben an
  • Erlenzapfen müssen nicht aus dem Aquarium entfernt werden
  • nach ca. vier Wochen verlieren sie ihre Wirkung
  • Erlenzapfen können im Wald selbst gesammelt werden
  • sie sollten aber niemals abgekocht werden
  • als gute Alternative dienen Laub oder Seemandelbaumblätter
Garnele auf Erlenzapfen

Wozu sind Erlenzapfen im Aquarium gut?

Zum einen haben Erlenzapfen eine antibakterielle Wirkung auf das Wasser. Damit lassen sie sich gegen bakterielle Infektionen, Viren- und Pilzbefall im Aquarium einsetzen.

Zum anderen verfärben sie das Wasser in einen naturgetreuen gelblichen Farbton. Dies ist ideal für viele Fische und auch für Garnelen. Sie bringen ihre Farbpracht dadurch mehr zum Vorschein. Ist das Wasser im Aquarium weich, können die Erlenzapfen zusätzlich den PH-Wert senken.

Vorteile von Erlenzapfen im Überblick

  • helfen gegen Erkrankungen wie Pilze, Viren und bakterielle Infektionen
  • trüben das Wasser auf natürliche Weise
  • bilden den natürlichen Lebensraum besser nach
  • können den PH-Wert senken
  • dienen als Futterquelle
  • zersetzen sich nur sehr langsam
  • sind gesund für die Abwehrkräfte der Garnelen
  • lassen Verletzungen schneller heilen
  • helfen bei der Häutung von Garnelen

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Wie viele Erlenzapfen gebe ich in das Aquarium?

Wie viele Erlenzapfen Sie in Ihr Aquarium geben, kommt darauf an, was Sie vorhaben. Normalerweise reicht ein Erlenzapfen für 60 Liter Wasser aus, um eine Trübung hervorzurufen.

Möchten Sie die Bewohner wegen einer Infektion behandeln, können Sie auf die Faustregel ein Erlenzapfen pro zwei Liter Wasser zurückgreifen. Das würde bei einem 30 Liter Becken 15 Erlenzapfen bedeuten. Bedenken Sie dabei, dass das Wasser stark getrübt wird. Das schadet den Tieren zwar nicht, kann aber den Pflanzenwuchs behindern.

Wie viele Erlenzapfen in das Aquarium - DosierungFoto: Andre Boukreev / shutterstock.com

Unser Tipp

Sind Ihre Tiere nicht erkrankt und Sie möchten die Erlenzapfen nur vorbeugend einsetzen, steigern Sie die Anzahl lieber langsam und schauen Sie sich die Trübung in Ruhe an.

Ist die Wassertrübung gefährlich?

Die Wassertrübung durch Erlenzapfen macht den Garnelen nichts aus. Die meisten Arten genießen diese Trübung sogar und werden munterer. Oft kommt ihre Farbenpracht dadurch auch stärker zum Ausdruck.

Übrigens: Ein weiterer Vorteil beim Einsatz von Erlenzapfen ist, dass Garnelen diese gerne als Nahrungsquelle nutzen und abgrasen.

Wie lange lasse ich Erlenzapfen im Aquarium?

Die Erlenzapfen haben keine negative Auswirkung auf die Wasserwerte. Nach zwei bis vier Wochen verlieren sie allerdings Ihre Wirkung. Der genaue Zeitraum kann nicht errechnet werden, da es immer darauf ankommt, wie viel Regen die Zapfen vor dem Einsetzen ins Aquarium bereits abbekommen haben. Auch die Wasserhärte in Ihrem Becken bestimmt mit, wie schnell die Wirkung nachlässt.

Wenn Sie keine Lust haben, die Erlenzapfen mühsam wieder aus dem Becken zu fischen und Sie Ihre Garnelen nicht unnötig stören möchten, können Sie die Zapfen einfach in einen Nylonstrumpf stecken und ins Aquarium hängen.

Erlenzapfen selber sammeln, was muss ich beachten?

Erlenzapfen können nicht nur gekauft werden. Sie können diese auch selber sammeln. Allerdings finden Sie diese nicht zu jeder Jahreszeit. Im Winter ist das Sammeln am leichtesten.

Schwarzerle in der NaturFoto: D. Kucharski K. Kucharska / shutterstock.com

Erlen wachsen bevorzugt an feuchten Stellen im Wald, z.B. an Bächen. Erlenzapfen können sowohl von Schwarzerlen als auch von Grauerlen gesammelt werden. Für das Aquarium bieten sich die Zäpfchen an, wenn sie bereits trocken sind und sich dunkel gefärbt haben.

Meist liegen sie bereits am Boden und brauchen nur aufgesammelt werden. Sie können diese aber auch vom Baum pflücken.

Unser Tipp

Achten Sie darauf, dass die Zapfen so ins Aquarium kommen wie sie sind und nicht vorab abgekocht werden. Beim Abkochen würden sie ihre Wirkung verlieren.

Alternativen zu Erlenzapfen

Wenn Sie beim Sammeln von Erlenzapfen erfolglos waren, können Sie auch auf Alternativen zurückgreifen. Eine ähnliche Wirkung auf den PH-Wert und eine ähnliche medizinische Wirkung haben Seemandelbaumblätter.

Als Futter können sie ebenso eingesetzt werden. Der Vorteil der Seemandelbaumblätter ist, dass Sie diese besser dosieren können und sie sich mit der Zeit vollständig zersetzen. Als Unterschlupf und ebenso als gute Nahrungsquelle hat sich auch Laub im Aquarium erwiesen.

Unser Tipp

Mit Erlenzapfen und Seemandelbaumblättern erzeugen Sie für Ihre Garnelen eine sehr naturnahe Umgebung und tun Ihnen etwas Gutes!

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