Die Stachelige Turmdeckelschnecke ist von den Sundainseln/Indonesien bis Japan verbreitet. Sie besiedelt schnell fließende Bäche, kleinere stehende Gewässer, aber auch Brackwasserbereiche.
Merkmale der Stacheligen Turmdeckenschnecke
Die Stachelige Turmdeckelschnecke hat ein ockergelbes bis braunes Schneckengehäuse mit dunklen Flecken. Das Gehäuse hat 6 ½ Windungen, von denen der letzte Umgang deutlich größer ist. Auf dem Gehäuse sitzen einige kleine Stacheln. Der Fuß ist grau-braun.
Haltung der Stacheligen Turmdeckenschnecke im Aquarium
Diese Turmdeckelschnecken stellen keine besonderen Ansprüchen an die Aquarineinrichtung. Der Untergrund sollte überwiegend aus feinem Keis und Sand bestehen. Wie andere Turmdeckelschnecken auch durchwühlt die Stachelige Turmdeckelschnecke den Aquarienboden nach verwertbaren Futterresten; sie ist aber auch oberhalb aktiv. Sie ernähren sich von Aufwuchsalgen, Detritus, verrottenden Pflanzenresten und Aas. Im Aquarium gibt man ihnen Futtertabletten, Fischfutter, gelegentlich auch etwas klein geschnittenen Salat oder Möhrenstückchen. Die Stachelige Turmdeckelschnecke ist jedoch eher dämmerungs- und nachtaktiv und kommt erst nach erlöschen der Lichtquelle aus dem Bodensediment und geht auf Futtersuche. Die Stachelige Turmdeckelschnecke kann gut mit anderen Schnecken, Muscheln, Fischen und Garnelen vergesellschaftet werden. Auch Wasserpflanzen bleiben von ihr verschont. Andererseits sehen Süßwasser-Kugelfische, Schmerlen und größere Krebse diese Turmdeckelschnecke als willkommene Abwechslung auf ihrem Speiseplan an.
Nachzucht der Stacheligen Turmdeckenschnecke unter Aquarienbedingungen
Im Gegensatz zu anderen Turmdeckelschnecken ist diese Art getrennt geschlechtlich, ist aber trotzdem fähig ohne Paarung Jungtiere zur Welt zu bringen, also parthenogenetisch, und lebendgebärend (vivipar). Wenn die Jungtiere schlüpfen, wandern sie in den Brutbeutel der Mutter, und werden dann erst am Ende der Entwicklung aus dem Beutel entlassen. Pro Muttertier können das bis 30 Individuen sein.