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Haltung der Malaiischen Turmdeckelschnecke im Aquarium

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Vergesellschaftung

Die Malaiische Turmdeckelschnecke ist sehr friedlich und verschont auch Wasserpflanzen. Man kann sie gut mit friedlichen Fischen und Garnelen vergesellschaften.

Gegenüber anderen Wasserschnecken ist sie bei Zufütterung im Nachteil, da sie im Vergleich langsam reagiert und dann meist den Kürzeren zieht.

Achtung: Setzt man Süßwasserkugelfische, Schmerlen, Buntbarsche oder auch Makropoden ins Becken, so ist der Bestand an Turmdeckelschnecken bald vollständig dezimiert, da diese Fische Schnecken als bevorzugte Beute auf ihrem Speiseplan haben.

Wasserwerte

Die Turmdeckelschnecke ist nachtaktiv und verlässt erst im Dunkeln das Bodensubstrat und weidet dann auch den Algenaufwuchs auf Steinen, Wurzelstücken und an den Gasscheiben ab.

Wenn sie tagsüber in großen Mengen an den Glaswänden und Wasserpflanzen empor kriecht bis dicht unter die Wasseroberfläche, so ist dies ein sicheres Alarmzeichen, dass etwas mit der Wasserqualität nicht mehr stimmt.

Meist ist Sauerstoffmangel im Sediment als Folge von Fäulnisprozessen und Bildung von schwärzlichem Faulschlamm der Auslöser. Die Turmdeckelschnecke leistet also als Frühwarnsystem wertvolle Dienste zum Beispiel zum Schutz vergesellschafteter Zwerggarnelen und Kleinkrebse.

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Besondere Aquarieneinrichtung

An die Aquarieneinrichtung werden zur Haltung der Malaiischen Turmdeckelschnecke keine besonderen Ansprüche gestellt.

Der Boden sollte zu einem großen Teil mit feinem Kies und Sand bedeckt sein, indem die Schnecke sich tagsüber zurückzieht und nach verwertbaren Futterresten, Detritus, verendete Fischen u. ä. sucht.

Futter und Ernährung

Die Malaiische Turmdeckelschnecken ernährt sich hauptsächlich von Futterresten, die sie auf dem Boden findet. Auch Laub und Algenaufwuchs sind gerne gesehen.

Erscheinungsbild

Erreichbare Größe

Diese Schnecke kann eine Hauslänge von bis zu 5 cm erreichen.

Form und Färbung

Das Schneckengehäuse ist türmchen- bis kegelförmig schlank mit zehn bis fünfzehn, etwas vorgewölbten Umgängen. Oft fehlt die letzte Windung und die Gehäusespitze, bedingt durch Verschleiß oder durch zu weiches, kalkarmes Wasser.

Das Gehäuse besitzt eine ausgeprägte Skulpturierung in Form spiralförmig verlaufender Querrippen. Die Gehäusemündung ist oben spitz ausgezogen.

Die Grundfärbung ist eine helle Hornfarbe mit dunkelbraunen Striemen und Flecken. Der Körper der Malaiischen Turmdeckelschnecke ist dagegen dunkelgrau bis schwarz gefärbt.

Der Kopf ist rüsselartig verlängert. Mit ihrem Operculum, der hornartigen Fußscheibe, können sie die Gehäusemündung komplett verschließen und sich so vor Austrocknung schützen. Der Fuß ist sehr kurz und endet vorne stumpf.

Die Augen sitzen an der Basis der dünnen Fühler.

Zucht der Malaiischen Turmdeckelschnecke

Die Nachzucht der Malaiischen Turmdeckelschnecke im Aquarium ist denkbar einfach und geht praktisch ohne Mithilfe des Aquarianers vonstatten.

Denn die Turmdeckelschnecke ist ein Zwitter und vermehrt sich auch parthenogenetisch (Jungfernzeugung ohne wechselseitige Befruchtung mit einem Partner) und ist vivipar, d.h. die Jungschnecken werden bereits vollentwickelt ins Wasser entlassen.

Das können bei gut ernährten, voll ausgewachsenen Muttertiere bis zu 30 Jungschnecken auf einmal sein.

Herkunft und Lebensraum

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet liegt in den Tropen Südostasiens. Sie kommt inzwischen aber auch in den Subtropen von den Azoren über Spanien und Malta bis nach Asien vor.

Mit exotischen Wasserpflanzen gelangte sie wahrscheinlich in Botanische Gärten, von dort aus auch in den Thermen und künstlich erwärmten Gewässer z.B. im Kühlwasserauslauf von Kraftwerken.

Mit der Klimaerwärmung dringt sie auch in mitteleuropäische Flusssysteme und Seeabflüsse vor und ist neuerdings sogar an manchen Stellen im Rhein zu finden.

Mit zu der raschen Verbreitung haben auch Aquarianer beigetragen. So wurden im Winter 1998 in der Badlochquelle, einer Thermalquelle im Kaiserstuhl, in der die Jahre zuvor seltene einheimische Wasserinsekten und –schnecken heimisch waren, bei einer Lufttemperatur unter 0°C und einer Wassertemperatur von 22°C im Quellbecken nur noch ein Schwarm Guppys und zahlreiche Exemplare der Malaiischen Turmdeckelschnecke gefunden.

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