max. Größe 5 cm
Haltung mittel
Zucht mittel
Beckengröße ab 54l
Wasser-
temperatur
10 bis 25  °C
Wasserwerte PH: 7 - 8 pH
GH: 5 - 22 °dH
KH: 3 - 15 °dGH
Färbung braun

Haltung der Spitzen Sumpfdeckelschnecke

Die Lebenserwartung der Spitzen Sumpfdeckelschnecke liegt im Aquarium zwischen 4 und 13 Jahren.

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Vergesellschaftung

Diese Sumpfdeckelschnecke ist friedlich zu ihren Artgenossen und auch im Gesellschaftsbecken ohne Probleme zu pflegen.

Durch einen Deckel kann sie ihr Gehäuse schließen und sich schützen, somit ist das Zusammenleben mit kleinen Garnelen, Schnecken und Fischen kein Problem.

Man sollte sie nur nicht mit großen Krebsen vergesellschaften, die ihnen gefährlich werden können.

Wasserwerte

Die Wassertemperaturen sollten nicht höher als 22°C sein. 25°C dürfen sie auf keinen Fall übersteigen.

Man hält die Schnecke am besten in einem Kaltwasseraquarium oder im Gartenteich.

Futter und Ernährung

Sie filtriert Algen und Plankton aus dem Atemwasserstrom, lebt aber auch als Weidegänger von Aufwuchs. Jede Schnecke siebt auf diese Weise 2 bis 3 Liter täglich ab.

Im Aquarium kann man sie mit fein zerriebenem Grünfutter (z.B. Tetraphyll) und Spirulina-Pulver füttern.

Bei Nahrungsmangel graben sie sich in den Untergrund ein. Jungtiere bleiben stattdessen weiterhin aktiv und gehen dann stattdessen zum Abweiden von Steinen u. ä. über.

Erscheinungsbild

Das Schneckengehäuse der Spitzen Sumpfdeckelschnecke hat 6 bis 6 ½ Umgänge, die im Vergleich mit den anderen Viviparus-Arten stark gewölbt sind. Und die Spitze ist auch nicht stumpf, sondern sticht hervor.

Die Schale ist verhältnismäßig dünnwandig und einförmig dunkelbraun bis schwarz oder braun-grün mit undeutlich sichtbaren Binden.

Die Jungschnecken haben 3 auffallende Spiralreihen aus kurzen Wimper-Borsten, die aus den Tentakelfortsätzen des Mantels gebildet werden.

Die Spitze Sumpfdeckelschnecke hat einen Deckel (Operculum), hinter dem sie ihren Fuß zurückziehen und vor Austrocknung oder Fressfeinden schützen kann.

Die Gehäuseöffnung und damit auch die Form des Deckels ist oval und läuft nach oben weniger spitz zu als bei der Gemeinen Flussdeckelschnecke. Die Oberfläche der Schale ist fein strukturiert.

Die Zuwachsstreifen werden durch Wachstumsunterbrechung in der kalten Jahreszeit oder Nahrungsmangel verursacht. An ihnen lässt wie bei Jahresringen das Alter der Schnecken abschätzen. Auch das Operculum hat ähnliche Wachstumsringe.

Die Spitze Sumpfdeckelschnecke hat lange, borstenförmige Fühler. Der rechte Fühler des Männchens ist stark verdickt, da er als Kopulationsorgan dient und dem Weibchen bei der Paarung in die Geschlechtsöffnung eingeführt wird.

Etwas seitlich liegt hinter jedem Fühler ein Lappen. Mit dem linken wird die Wasserzufuhr zu den Kiemen geregelt. Unter dem rechten Lappen verbirgt sich die Ausströmöffnung in Form eines Siphons und die Rinne zur Nahrungsaufnahme.

Körper und Fuß haben eine dunkelbraune Grundfärbung mit orange- oder goldgelben kleinen Flecken. Es kommen aber auch schwach pigmentierte Schnecken, die hell-rosa oder hell-orange gefärbt erscheinen.

Zucht der Spitzen Sumpfdeckelschnecke

Die Spitze Sumpfdeckelschnecke ist getrenntgeschlechtlich. Solange die Tiere aktiv sind und keine Winterruhe einlegen, pflanzen sie sich auch fort.

Die Weibchen sind ovovivipar, d.h. beim Ablegen der Eier schlüpfen auch sofort die Jungschnecken aus. Zwischen 10 und 20 Eier entwickeln sich im Uterus des Weibchens, die Jungen werden dann einzeln den Sommer ins freie Wasser entlassen.

Beim Schlüpfen aus der Eischale sind die Jungeschnecken schon zwischen 5 und 10mm groß.

Im Frühjahr geschlüpfte Schnecken können bereits nach drei Monaten geschlechtsreif sein, im Herbst geschlüpfte Tiere erreichen erst nach einem halben Jahr die Geschlechtsreife.

Herkunft und Lebensraum

Die Spitze Sumpfdeckelschnecke kommt in Mitteleuropa (aber nicht in den Mittelgebirgen) und in Südskandinavien vor. Außerdem gibt es Vorkommen in Nordspanien und in Portugal, in Norditalien bis zur Toskana, auf dem Balkan südlich bis nach Mazedonien.

Sie besiedelt sonnenexponierte, stark verkrautete, stehende und langsam fließende Gewässer mit schlammigen-sandigem Untergrund.

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