Vorkommen der Muschelschnecke
Die Muschelschnecke ist in den küstennahen Fließgewässern des Indopazifiks weit verbreitet. Das Vorkommen reicht von Sri Lanka bis Nordaustralien und Tahiti.
Merkmale, Form und Färbung der Muschelschnecke
Das Gehäuse der Muschelschnecke hat eine gelblich grüne bis gelb-braune Färbung mit einem unregelmäßigen Muster schwarzer Flecken. Es gibt aber auch Exemplare mit breiteren Radialstreifen, sowie Exemplare mit einer Schale ohne jede Musterung. Das Gehäuse der Muschelschnecke hat eine breite Mündung mit einem ungezähnten, bläulich-weißen oder gelblichen Rand. Der Fußdeckel ist dagegen viereckig und kann die Schalenöffnung nicht völlig verschleißen. Fällt die Muschelschnecke auf den Rücken, dann ist sie nicht in der Lage, sich selbständig wieder umzudrehen. Bei einer Gehäusebreite von bis zu 4cm ist die Schale mit 1cm Höhe sehr flach gebaut.
Haltung der Muschelschnecke im Aquarium
Obwohl diese Kahnschnecke soweit verbreitet ist, ist die Eingewöhnung der Importtiere an die Milieubedingungen im Aquarium nicht einfach. Das Wasser muss weich, aber trotzdem zumindest pH-neutral (~7) sein. Das Becken sollte wie für tropische Wasserschnecken üblich eingerichtet sein mit Aufwuchsflächen auf Steinen und Moorkienwurzeln. Neben Aufwuchsalgen, etwas Detritus und Bodenmulm braucht auch diese Kahnschnecke gelegentlich etwas handelsübliches Trockenfutter oder Futtertabletten für Fische oder Garnelen.
Nachzucht der Muschelschnecke unter Aquarienbedingungen
Die Muschelschnecke klebt zwar regelmäßig ihre Eikokons an die Glasscheiben oder Steine im Aquarium. Da die Larven aber zu ihrer weiteren Entwicklung Brack- oder Meerwasser benötigen, ist eine erfolgreiche Aufzucht unter normalen Aquarienbedingungen bisher nicht gelungen.