Der Kubakrebs stammt von der Isla de Pinos in Kuba.
Merkmale, Form und Färbung
Der Kubakrebs wird seltener gehalten, da er nicht so bunt gefärbt ist wie andere Procambarus-Arten. Seine Körperfärbung reicht von braunrot bis zu einem eher bläulichen Farbton.
Haltung des Kubakrebs im Aquarium
Der Kubakrebs ist ein verhältnismäßig anspruchsloser Krebs, der auch für Aquarienanfänger geeignet ist. Für ein Pärchen reicht bereits ein Aquarium ab 60cm Länge. Das Aquarium sollte aber genügend Rückzugs- und Versteckmöglichkeiten in Form von Hohlblocksteinen, künstlichen Höhlen und Tonröhren bieten. Als Bodengrund empfiehlt sich grober Kies. Man kann den Kubakrebs gut mit etwa gleich großen Fischen, die sich vorwiegend in den oberen Wasserschichten aufhalten, und auch Zwerggarnelen vergesellschaften. Mit bodenbewohnenden Fischen sollte man den Kubakrebs dagegen nicht zusammen halten, da dies zu ständigen Revierstreitigkeiten führen kann. Pflanzen sind im Aquarium nicht nötig. Wenn, dann sollte man nur Wasserpflanzen mit harten Blättern einpflanzen. Weichere Wasserpflanzen würde der Kubakrebs nämlich als Futterpflanzen betrachten. Gefüttert wird mit handelsüblichem Zierfisch- und Krebsfutter, gelegentlich ergänzt durch klein geschnittene Grünkost und etwas Falllaub.
Nachzucht des Kubakrebs
Der Kubakrebs ist bereits mit einem halben Jahr geschlechtsreif. Die Eier und die ersten Larvenstadien werden vom Weibchen, wie bei Procambarus-Arten üblich, im geschützten Brutraum zwischen Hinterleib und dem umgeschlagenen Schwanzfächer getragen. Die Entwicklung vom Ei bis zum freischwimmenden Jungkrebs dauert je nach Wassertemperatur drei bis vier Wochen.