Der Rote Papuakrebs („Red Brick“) hat einen hell- oder dunkelroten Hinterleib, der Blaue Papuakrebs („Blue Brick“) entsprechend einen blauen Hinterleib. Wobei der Rote Papuakrebs wahrscheinlich die Stammform ist. Beim Red Brick sind Carpax, Brust und Kopfbereich eher rotblau gefärbt. Scheren und ihre Arme sind rotviolett mit blauen Einsprenklungen, die Beine eher bräunlich rot – insgesamt also eine recht farbenprächtige Erscheinung.
Haltung des Roten Papuakrebs im Aquarium
Allgemein ist der Papuakrebs recht friedlich. Trotzdem empfiehlt sich ein Artbecken, das entsprechend groß sein muss, da ausgewachsene Männchen recht heftig miteinander kämpfen können. Also sind gute Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten, beispielweise während der Häutung, unbedingt notwendig. Jeder Krebs sollte mindestens eine eigene Stammhöhle haben, die er dann auch gegen Artgenossen verteidigen kann. Pro Krebs sollte man ein Beckenvolumen von etwa 100 Litern einkalkulieren. Das Aquarium kann bepflanzt werden, wenn man den Krebsen vegetarische Ersatzkost anbieten in Form von klein geschnittenen Rüben, Salat- oder Spinatblättern. Zusätzlich wird Zierfischfutter und Frostfutter angeboten.
Nachzucht des Roten Papuakrebs
Alle 3 bis 4 Monate trägt das geschlechtsreife Weibchen zwischen 40 und 100 Eier zwischen den Schwimmbeinen mit sich herum, auch die geschlüpften Larven bleiben dann noch bis zum Abschluss ihrer Entwicklung in diesem Schutzraum. Wenn sie in die Freiwasserzone entlassen werden, sind die Jungkrebse voll entwickelt. Die Elterntiere stellen ihren Jungen kaum nach, aber Kannibalismus zwischen den Jungkrebsen ist fast die Regel. Die volle Färbung entwickelt sich erst mit dem Größerwerden der Krebse, am Anfang sind sie eher tarnfarben – wohl als Schutz vor möglichen Fressfeinden.