Ein Verbreitungsschwerpunkt der Marmorkrabbe ist Indonesien und die Insel Borneo; die Art kommt aber auch den Küsten Ostafrikas, des tropischen Asiens und Australiens vor. Sie lebt stets in Meeresnähe und ist nicht unbedingt auf das Vorhandensein von Süßwasser angewiesen.
Merkmale, Form und Färbung
Die Körperfärbung der Marmorkrabbe ist sehr variabel und reicht von einem leuchtenden Gelb bis zu Grüntönen. Die Weibchen haben, wie bei Krabben üblich, größere und breitere Bauchtaschen als die Männchen. Auch die Musterung und Marmorierung ist bei den Marmorkrabben sehr individuell. Viele Exemplare zeigen eine deutlich hellere, oft orange oder rosa gefärbte Querbinde über dem Kopf in Höhe der Augen.
Haltung der Marmorkrabbe im Aquarium
Die Marmorkrabbe ist primär ein Landbewohner und braucht daher nur eine flache Wanne mit Wasser zum Baden und Befeuchten ihrer Kiemen, besser ist dazu Meer- als Süßwasser geeignet. Das Aquaterrarium sollte man täglich mit einem Zerstäuber einnebeln und die Marmorkrabben absprühen. Der Landteil sollte mit Wurzeln und Höhlen als Rückzugsmöglichkeit ausgestattet sein. Als Bodengrund empfiehlt sich Sand, damit die Marmorkrabben graben können. Dann kann auch eine Gruppe von Marmorkrabben in einem entsprechend großen Becken gehalten werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Krabben nicht hoch hinaufklettern und durch irgendeine Öffnung in der Abdeckung entweichen können. Die Marmorkrabbe ist sowohl tag-, als auch nachtaktiv. Sie ist ein Allesfresser; neben Futtertabletten, dem handelsüblichen Trocken- und Frostfutter gibt man den Marmorkrabben Regenwürmer, kleingeschnittenes Obst und gelegentlich trockenes Falllaub. Nach einer Eingewöhnungsphase überwinden die Marmorkrabben ihre Scheu und erscheinen regelmäßig zur Fütterung. Die Lebenserwartung liegt bei etwa 4 Jahren.
Nachzucht der Marmorkrabbe
Zur Fortpflanzung wandern die Marmorkrabben ins Meer, wo die Larven die ersten Stadien planktisch verbringen und dann stromauf ins Süßwasser wandern. Wegen dieses Biotopwechsels ist eine Vermehrung unter Aquarienbedingungen nicht möglich.