max. Größe 7 cm, 9 cm
Haltung einfach
Zucht mittel
Wasser-
temperatur
20 bis 28  °C
Wasserwerte PH: 6.5 - 7.8 pH
GH: 3 - 15 °dH
KH: 2 - 12 °dGH
Preis 8.99 € bei Garnelio.de
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Verbreitung und Herkunft der Schokogarnele

Die Schokogarnele stammt aus Indien und Bangladesch, auch wenn man bei manch seriösen Internet-Shop für Garnelen liest, dass die Schokogarnele aus Afrika kommt. Man sollte diese Art daher vollständiger Weise besser Indische Schokogarnele nennen, da zum Teil sogar Zwerggarnelen wie die Art Neocaridina heteropoda aus Taiwan (die aber eigentlich eher rötlich gefärbt ist und besser unter dem Namen Red Fire Garnele bekannt ist) oder Caridina babualti malaya (korrekter Braune Zwergarnele genannt) als Schokogarnelen bezeichnet werden.

Merkmale, Form und Färbung der Schokogarnele

Die Körpergrundfarbe der Schokogarnelen ist ein dunkelbraun, die Scheren der Männchen sind größer als die der Weibchen und in der Regel ebenfalls rotbraun gefärbt. Daher wird diese Art gelegentlich auch als Rotarmgarnele angeboten. Relativ oft tauchen aber auch Exemplare mit dunkelblauen Scheren auf. Schokogarnelen gehören zur Gruppe der sogenannten Ringelhandgarnelen, deren Leitform die eigentliche Ringelhandgarnele im engeren Sinn, Macrobrachium assamsense, ist. Im Gegensatz zur eigentlichen Ringelhandgarnele haben aber auch die jüngeren Schokogarnelen keine „Ringelhände“, ihre Scheren sind stets einfarbig. Inwieweit es sich bei den im Zoofachhandel angebotenen und ebenfalls dunkelbraunen Red Rusty Garnelen um eine Kreuzung mit der Ringelhandgarnele Macrobachium assamsense handelt oder ob es eine Variante reinrassiger M.assamsense-Stämme handelt, ist bisher unklar.

Haltung der Schokogarnele im Aquarium

Die Schokogarnele ist nach einer gewissen Eingewöhnungszeit, wenn sie ihre anfängliche Scheu verloren hat, ein sehr pflegeleichter Aquariengenosse. Haltung und Pflege dieser Großarmgarnele sind einfach und daher auch Anfängern dieses schönen Hobbys zu empfehlen. Eine kleine Gruppe von 3 bis 4 Garnelen kommt mit einem Artbecken von etwa 60cm Länge, das entspricht einem Wasservolumen von 54 Liter, aus. Die Schokogarnele lässt sich aber auch sehr gut mit größeren, ruhigen und friedlichen Fischen vergesellschaften; das Gesellschaftsaquarium muss dann natürlich entsprechend größer sein. Dagegen sollet man die Schokogarnelen nicht mit Zwerggarnelen und kleineren Fischen zusammen setzen, da sie von den Großarmgarnelen als Bereicherung ihres Speiseplans angesehen und gnadenlos gejagt und verspeist würden. Das Aquarium sollte den Schokogarnelen möglichst viele Unterschlupf- und Rückzugsmöglichkeiten bieten; neben dicht mit Wasserpflanzen besetzten Ecken eignen sich dazu künstliche Krebshöhlen, Ton- und Bambusröhren, sowie Unterstände unter Moorkien- oder Mangrovenwurzeln und größeren, hohl aufliegenden Steinen. Schokogarnelen sind Allesverwerter; ihr Nahrungsspektrum reicht von vegetarischer Nahrung in Form von Aufwuchsalgen und getrocknetem Falllaub (von Eiche, Buche oder dem Sesammandelbaum), kleingeschnittenem, überbrühtem Kopfsalat, Möhren und Gemüse bis zu Tubifex, Mückenlarven und anderem Lebendfutter. Eigentlich sind die Schokogarnelen dämmerungs- und nachtaktiv und verstecken sich tagsüber. Nach einer Eingewöhnungszeit lassen sie sich aber mit dem Futter auch im Hellen aus ihren Verstecken locken.

Nachzucht der Schokogarnele unter Aquarienbedingungen

Die Nachzucht im Aquarium ist bei den Schokogarnelen einfach, da diese Großarmgarnelen dem sogenannten fortgeschrittenen Vermehrungstyp angehören, bei denen die Larven ihre gesamte Entwicklung im Ei durchlaufen. Daher brauchen diese Garnelen keinen Habitatwechsel zwischen Süß- und Meerwasser, welcher sich unter normalen Aquarienbedingungen nur schwer bewerkstelligen lässt. Die Weibchen der Schokogarnelen tragen die Eigelege zwischen ihren Schwimmbeinen mit sich herum und entlassen schließlich die voll entwickelten, aber noch winzigen Junggarnelen aus ihrem Brutraum in die begrenzte Freiheit des Aquariums. Gut genährte, voll ausgewachsene Weibchen der Schokogarnelen können bereits nach einem Monat die nächsten Junggarnelen bekommen. Die Eier sind groß und enthalten reichlich Dottermaterial, um ihre Larven während ihrer gesamten Entwicklung ernähren zu können. So beschützt sind die Verluste im Laufe der Entwicklungszeit sehr gering. Daher werden von den Weibchen nicht mehr als 6 Junggarnelen pro Eigelege ausgetragen. Ist das Aquarium gut strukturiert und bietet man auch diesen kleinen Junggarnelen genügend Versteckmöglichkeiten, dann können sie im Aquarium der Elterntiere bleiben und müssen nicht in ein separates Aufzuchtbecken umgesetzt werden. Bei entsprechend eiweißreicher Nahrung, z.B. in Form von Enchyträen, wachsen sie schnell heran.

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