Die Costa Rica-Garnele

- lat. Macrobrachium hancocki -
Haltung: einfach
Zucht: nicht möglich
Größe: 9cm (m), 5cm (w)
Temperatur: 20 bis 26C
PH: 6-7,5
GH: -
KH: <10°dKH
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Die Costa Rica-Garnele besticht durch ihre ungewöhnliche intensiv blaue Färbung. Diese relativ klein bleibende Großarmgarnele sollte nur im Artbecken gepflegt werden, wobei nur ein Männchen mit einigen Weibchen zusammen gehalten wird. Da sich die als Plankton lebenden Larven nur im Meerwasser entwickeln können, ist eine Nachzucht unter normalen Aquarienverhältnissen praktisch unmöglich.
Verbreitung und Herkunft der Costa Rica-Garnele
Die Costa Rica-Garnele kommt auf der Pazifikseite Costa Ricas und Kolumbiens vor und wurde auch im Galapagos-Archipel nachgewiesen.
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Form und Färbung der Costa Rica-Garnele
Die Costa Rica-Garnele fällt unter den Großarmgarnelen der Gattung Macrobrachium durch die außergewöhnliche Färbung der Männchen auf. Während die Weibchen der Costa Rica-Garnele – wie bei vielen anderen Großarmgarnelen auch – recht unscheinbar braun gefärbt sind, bestechen die Männchen durch eine dunkelblaue Körperfarbe, von der sich einzelne Körperpartien durch ein noch intensiveres, leuchtendes Blau nochmals abheben: Dazu zählt das Blau ihrer Scheren, sowie eine Fläche unter dem Auge und rund ums Maul. Am zweiten Scherenpaar sieht man an der Basis der beweglichen Klaue einen orangeroten Fleck, der sich vor dem Hintergrund des intensiven Blautons deutlich abhebt. Bei den Männchen ist eine der beiden Scheren deutlich vergrößert. Diese größere Schere zeigt auf ihrer Außenseite ein scharf umrissenen Fleck, der nicht bedornt, aber mit zahlreichen Härchen dicht besetzt ist. Die Weibchen der Costa Rica-Garnelen haben vergleichsweise kleinere Scheren als die Männchen und bleiben auch in der Körperlänge um einige mm bis cm kleiner als die Männchen.
Haltung der Costa Rica-Garnele im Aquarium
Costa Rica-Garnelen sind im Vergleich zu anderen Großarmgarnelen relativ friedlich, wobei es aber zwischen den Männchen immer wieder zu Revierkämpfen kommen kann. Daher hält man diese Garnelen-Art am besten in einem mittelgroßen Artbecken in einer kleinen Gruppe von einem Männchen und einigen Weibchen. Trotzdem muss man vor allem den weiblichen Costa Rica-Garnelen genügend Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten bieten. Das intensive Blau der Männchen kommt besonders über dunklem Bodengrund und durch eine Schwimmpflanzendecke etwas abgedunkeltes Aquarienlicht zur Geltung. Die Costa Rica–Garnelen gelten als Allesfresser; man kann sie mit Trocken-, Frost- und Lebendfutter versorgen. Unter optimalen Bedingungen wird die Costa Rica-Garnele zwischen 2 und 3 Jahre alt.
Nachzucht der Costa Rica-Garnele unter Aquarienbedingungen
Costa Rica-Garnelen gehören dem ursprünglichen, primitiven Vermehrungstyp an. Die Weibchen legen die Eier im Süßwasser ab, aus denen in kurzer Zeit die Zoea-Larven schlüpfen. Diese halten sich nur wenige Tage im Süßwasser. Die Larven driften mit der Strömung Richtung Meer, wo sie sich als Plankton über mehrere Stadien bis zu voll entwickelten Junggarnelen häuten, die dann langsam wieder die Bäche und Flüsse stromauf wandern. Da dieser Milieuwechsel unter normalen Aquarienverhältnissen kaum simuliert werden kann, ist eine Nachzucht im Aquarium bei der Costa Rica-Garnele noch nicht gelungen.
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