max. Größe 6 cm
Haltung einfach
Zucht schwer
Wasser-
temperatur
22 bis 28  °C
Wasserwerte PH: 6.5 - 8 pH
GH: 5 - 20 °dH
Preis 13.99 € bei Garnelio.de
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Lebensraum der Indopazifischen Fächergarnele

Die Indopazifische Fächergarnele, auch Sulawesi-, Mini- oder Zwerg-Fächergarnele genannt, hat ein großes Verbreitungsgebiet, welches von den östlichen Inseln Indonesiens bis zu den Philippinen und Neu-Guinea reicht.

Merkmale, Form und Färbung der Indopazifischen Fächergarnele

Die Indopazifische Fächergarnele hat eine sehr variable Körperfärbung und -zeichnung. Dadurch kommt es immer wieder zu Fehlbestimmungen und Verwechslungen mit anderen Arten. Die Grundfarbe der Indopazifische Fächergarnele ist in der Regel hell, wobei der Farbton von Grauweiß oder Hellbraun über Rot bis zu Grün reichen kann. Die Zeichnung weist dunkle Punkte, Flecken und Sprenkel auf. Der Rücken ist im Verhältnis zu den Körperflanken dunkler, der Bauch heller gefärbt. Der helle Rückenstrich –typisch für die meisten anderen Fächergarnelen- ist nur schwach ausgeprägt oder fehlt ganz. Die Körpergrundfärbung der Indopazifische Fächergarnele variiert vor allem von Gebiet zu Gebiet. Auf den ersten Blick ähneln die Indopazifischen Fächergarnelen etwas den Amano-Garnelen. Die typischen Borstenfächer und andere Körpermerkmale schließen aber eine Verwechslung mit Zwerggarnelen aus.

Haltung der Indopazifischen Fächergarnele im Aquarium

Die Indopazifische Fächergarnele ernährt sich in erster Linie als Passiver Filtrierer. Sie sitz die meiste Zeit ruhig an strömungsexponierten Stellen, spannt ihre Borstenfächer wie einen Schirm auf und lässt sich Algen, andere Nahrungspartikel und Schwebstoffe in diesen Filter treiben. Von Zeit zu Zeit klappt sie ihren Filtrierapparat ein und kämmt mit den Mundwerkzeugen aus. Die Indopazifische Fächergarnele benötigt ein gut durchströmendes Aquarium mit zahlreichen Sitzplätzen, das können größere Steine inmitten der starken Strömung sein, aber auch Moorholzwurzeln oder breitblättrige Pflanzen. Obwohl auch diese Fächergarnele ein ausgesprochener Vegetarier ist, bleiben Wasserpflanzen von ihr verschont. Beginnt sie auf dem Boden herumzukriechen und dort im Mulm nach Nahrung zu suchen, so ist dies ein ernstes Warnzeichen dafür, dass zu wenig Schwebfutter im Aquarium zirkuliert. Dann muss man mit Staubfutter oder Spirulina-Algenpulver zufüttern. Gerne werden auch Futtertabletten angenommen, die sich langsam auflösen und mit der Strömung im Wasser verteilt werden. Die Indopazifische Fächergarnele hält selbst sehr starker Wasserströmung stand; dazu kann sich mit ihrem stark entwickelten dritten Schreitbeinpaar am festen Substrat festkrallen. Um eine solche gleichmäßige, gerichtete Strömung im Aquarium zu erzeugen, ist ein Außenfilter mit Wasserabzug im Boden und einer Einströmöffnung auf halber Beckenhöhe am besten geeignet. Das Filtermaterial sollte aber relativ grob sein, damit nicht zu viele Schwebstoffe und Algen herausgefiltert werden. Auch wenn diese Fächergarnelen sich die meiste Zeit ruhig verhalten und selten ihren Sitzplatz wechseln, sollten man auch ihnen genügend Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten, die sie zum Beispiel während der Häutungsphase aufsuchen können, anbieten. Ideal für eine Gruppe von 5 bis 6 Fächergarnelen ist ein langgestrecktes Aquarium mit wenigstens 80 cm Länge.

Die Indopazifische Fächergarnele ist ausgesprochen friedlich und kann gut mit Zwerggarnelen oder ebenso friedlichen, kleineren Fischen wie dem Perlhuhnbärbling, dem Zwergbärbling, dem Moskitobärbling, der Bitterlingsbarbe oder Keilfleckbarben vergesellschaftet werden. Abraten muss man aber zum Beispiel von Sumatrabarben, die nicht nur andere Fische durch Herumzupfen an deren Flossen belästigen, sondern auch Wirbellose wie diese Garnelen bedrängen. Ohne Weiteres lassen sich auch Wasserschnecken mit der Indopazifischen Fächergarnelle in einem gemeinsamen Aquarium halten. Man sollte jedoch keine Muscheln in das Becken setzten, als effektive Filtrierer wären sie zu starke Nahrungskonkurrenten für die Fächergarnelen.

Nachzucht der Indopazifischen Fächergarnele unter Aquarienbedingungen

Die Indopazifische Fächergarnele gehört zu den Garnelenarten des ursprünglichen Fortpflanzungstyps. Die Eier werden vom Weibchen ins Wasser entlassen, wo sich die ausschlüpfenden Zoea-Larven im Süßwasser halten können. Die Larven lassen sich stromab bis in die Mündungsbereiche der Fließgewässer treiben, wo sie dann im Brack- oder Meerwasser im Laufe der nächsten Wochen eine Vielzahl von Larvenstadien durchlaufen, bis sie sich dann als vollentwickelte Junggarnelen wieder auf die Wanderung stromauf zu ihrem Ausgangspunkt ihres Entwicklungszyklus begeben. Wegen dieses Biotopwechsels zwischen Süß- und Salzwasser ist eine Nachzucht unter normalen Aquarienbedingungen kaum zu bewerkstelligen.

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