Die Sandhummel

- lat. Caridina meridionalis -
Haltung: mittel
Zucht: mittel
Größe: 2,5cm (m), 3,5cm (w)
Temperatur: 16 bis 26°C / opt. 18 bis 24°C
PH: 5,5 bis <7,0 / opt. 6,5
GH: 8°dGH
KH: bis 3°dKH
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Die Sandhummel stammt aus den Bergbächen Südchinas und wird in der gleichen Region wie die Bienengarnele und die Hummelgarnele gefunden, mit denen sie ungewollt als unsortierter Beifang nach Europa gelangt. Über Haltung und Zucht dieser schön gezeichneten, schwarz-weiß, rot-weiß oder gar blau-weiß gebänderten Art ist bisher nur wenig bekannt, beides soll aber problemlos sein.
Lebensraum der Sandhummel
Die Sandhummel hat ihr natürliches Vorkommen in den Bergbächen in der Umgebung von Heyuan und Guangdong in China; daher wird die Sandhummel mitunter auch Südchinesische Sandhummelgarnele genannt. Zwei Arten, die ebenfalls aus dem Süden Chinas, die schwarz-weiße Variante der Bienengarnele Caridina cantonensis, und die Hummelgarnele Caridina breviata sehen ihr zum Verwechseln ähnlich, alle drei lassen sich nur von Spezialisten sicher unterschieden. Caridina meridionalis taucht in Deutschland gelegentlich auch unter dem Namen Weißkopfhummel auf, wo ihr Kopf zum größten Teil schwarz statt weiß gefärbt ist und dies Merkmal eher auf die beiden anderen Arten zutrifft. Nach Europa gelangt die Sandhummel vor allem als unsortierter Beifang beim Import der beiden vorgenannten, weitaus häufigeren Arten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Sandhummel erst im Jahre 2008 wissenschaftlich beschrieben worden ist.
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Merkmale, Form und Färbung der Sandhummel
Die Sandhummel hat eine markante hell- dunkel Bänderung mit vier weißen, gut abgegrenzten Querbändern. Am häufigsten ist die Sandhummel schwarz-weiß gebändert, es gibt aber auch blau-weiße, rot-weiße und beige Formen. Im Englischen wird daher neben der gebräuchlichen Bezeichnung Larry Shrimp gelegentlich auch als Camouflage Shrimp geführt. Die schwarz-weiße gebänderte Form wird auch treffend Black Panda genannt.
Haltung der Sandhummel im Aquarium
Die Sandhummel fühlt sich im Artbecken in einer Gruppe von wenigsten 10 Garnelen wohl. Sie ist ruhig und friedlich und kann daher auch gut mit anderen Zwerggarnelen (aber nicht mit Vertretern der serrata-Gruppe, mit denen sie sich kreuzen kann) oder ruhigen, friedlichen Fischen vergesellschaftet werden. Das Aquarium sollte zumindest stellenweise dicht bepflanzen und der Sandhummel einige Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten bieten. Die Sandhummel, als Caridina-Garnele typische Allesfresserin nimmt sie Aufwuchsalgen, Bodenmulm und die gängigen, handelsüblichen Garnelenfutterorten als Nahrung an. Die Sandhummel verträgt auf Dauer keine zu hohen Wassertemperaturen, das Wasser sollte auch eher zu weich als hart und leicht sauer sein.
Nachzucht der Sandhummel unter Aquarienbedingungen
Die Sandhummel vermehrt sich als Bewohnerin von Fließgewässern im Binnenland ausschließlich im Süßwasser. Die Aufzucht der Larven und Junggarnelen sollte daher auch unter normalen Aquarienbedingungen möglich sein. Näheres ist dazu allerdings nicht bekannt.
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