max. Größe 5 cm, 6 cm
Haltung einfach
Zucht mittel
Wasser-
temperatur
20 bis 26  °C
Wasserwerte PH: 6.0 - 7.7 pH

Verbreitung und Lebensraum der Himalayagarnele

Die Himalayagarnele kommt – wie der Name vermuten lässt – im Himalayagebiet Nordindiens vor. Soweit bisher bekannt, ist sie in ihrer Verbreitung auf diese Region beschränkt, also endemisch für das Gebiet. Eher zufällig wurde die Himalayagarnele erst vor wenigen Jahren in einer Lieferung von anderen Garnelen bei der Verschiffung von Coach Behar im indischen Ostbengalen auf dem Weg nach Europa entdeckt und 2008 von KLOTZ als neue Machrobrachium-Art beschrieben.

Merkmale, Form und Färbung der Himalayagarnele

Die Himalayagarnele hat eine rotbraune Körperfarbe. Chakateristsches Merkmal für diese neue Art ist jedoch ein heller Querstreifen an der Bais des Schwanzfächers. Auf den unbehaarten Scherenbeinen hat die Himalyagarnele kleine Dornen. Die Männchen der Himalayagarnele sind – wie bei vielen Großarmgarnelen üblich – etwas größer, aber weniger gedrungen im Körperbau als die Weibchen.

Haltung der Himalayagarnele im Aquarium

Himalayagarnelen kann man bereits in Aquarien ab einer Mindestgröße von 60cm (das entspricht etwa 50 Liter Volumen) halten – entweder als Artbecken oder im Gesellschaftsaquarium, aber nur mit größeren Schnecken oder ruhigen Fischen (ca.10cm Körperlänge), kleinere Arten wie die zierlichen Zwerggarnelen passen ins Beutschema dieser Großarmgarnelen und könnten als Beute angesehen werden. Untereinander sind die Himalayagarnelen friedlich. Sie benötigen aber trotzdem jede ihre eigene Unterschlupf- und Rückzugsmöglichkeit in Form von Krebshöhlen, Ton- oder Bambusröhren oder Unterständen unter Moorkienwurzeln oder größeren, flachen Steinen. Man kann sie mit normalem Zierfischfutter oder speziellem Garnelenfutter ernähren. Gerne werden auch Tubfiex oder rote Zuckmückenlarven angenommen.

Nachzucht der Himalayagarnele unter Aquarienbedingungen

Himalayagarnelen lassen sich im Süßwasseraquarium vermehren, da sie zum sogenannten fortschrittlichen Vermehrungstyp unter den Süßwassergarnelen gehören, bei dem die komplette Larvenentwicklung im Ei stattfindet und dann die fertig entwickelten Junggarnelen ins Wasser entlassen werden. Pro Weibchen und Gelege werden dabei bis zu 20 Junggarnelen abgesetzt. Diese Jungkrebse machen also keine planktische Phase in marinem Milieu durch, sondern gehen sofort, nachdem sie aus dem Ei geschlüpft sind, zu einer Lebensweise am Gewässergrund über.

Literaturhinweis

Klotz, W., 2008. Macrobrachium agwi — a new species of freshwater prawn (Decapoda: Palaemonidae) from East Bengal, India.— Zootaxa 1844: 47-54

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